Die Homöopathie ist eine der bekanntesten ganzheitlichen Therapiemethoden. Ihr Begründer Samuel Hahnemann wurde im Jahre 1755 geboren und erreichte in seiner Zeit das stolze Alter von 88 Jahren! Er prägte die homöopathische Vorgehensweise dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werde möge. Bei dieser Art der Beahndlung werden ALLE Symptome und Befindlichkeiten des Patienten aufgenommen und ausgewertet. Anschließend sucht der Therapeut akribisch dasjenige Homöopathikum heraus dessen Arzneimittelbild dem Zustand des Patienten am ähnlichsten ist. Dieses wird dem Patienten gegeben und aktiviert im Körper die Kräfte um die Gesundheit wieder herzustellen.
Weiterhin möglich ist die Behandlung mit homöopathischen Konstitutionsmitteln Die Gabe eines Konstitutionsmittels setzt - ebenso wie die klassische Homöopathie - die oben beschriebene Aufnahme der kompletten Anamnese des zu behandelnden Patienten voraus. Hierbei zielt man jedoch etwas mehr auf die Eigenheiten und immer wieder auftretende Symptomatiken also auf seine Lebensgeschichte ab. Über die Auswertung der Anamnese kann der homöopathisch ausgebildete Therapeut dann das Konstitutionsmittel bestimmen welches zum Beispiel eingesetzt werden kann um den Patienten zu stabilisieren und auszugleichen oder auch um Therapieblockaden aufzulösen.
Auch wenn ich sie selbst normalerweise nicht bevorzugt einsetze, so möchte ich doch die sogenannte moderne Homöopathie erwähnen. Zu ihr gehören zum Beispiel die Komplexmittel.
Bei den Komplexmitteln werden verschiedene homöopathische Einzelmittel zusammen gemischt und als eine Arznei verabreicht. Dies hat als Ziel dass sich die Wirkungen der einzelnen Mittel gegenseitig ergänzen. Bekannt und häufig eingesetzt sind diese Arzneimittel in der Humanmedizin bei Erkältungskrankheiten.